Die eiskalte Kammer von Catherine Shepard
-gefrorene Leichen
-verschwundene Frauen
-Fisch, Broccoli & Reis
Die drei Hauptpunkte des Buches lesen sich vielleicht wie ein Kochrezept, doch der Leser wird sicherlich schnell merken, dass es sich um einen spannenden Thriller und nicht um ein Kochbuch handelt.
Worum es geht
Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und ihre Assistentin Lenja sowie ihr Lebensgefährte, Kriminalkommissar Florian Kessler, haben einen schwierigen Fall zu lösen:
In einem Unfallauto wird eine Frau tot aufgefunden. Jedoch war sie bereits vor dem Autounfall tot. Und noch tragischer ist, dass sie seit zwei Jahren vermisst wird und bereits seit 1,5 Jahren tot ist. Ihre Leiche wurde nach ihrem Tod eingefroren. Aber warum liegt sie jetzt aufgetaut in einem Auto?
Meine Meinung
Die Story um die gefrorene Leiche ist sehr gut und detailliert beschrieben, ebenso die Auflösung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Catherine Shepherd hat mit ihrem neuen Werk wieder einen spannenden Thriller um Julia Schwarz geschrieben. Ich konnte mitraten, wer der Täter ist (habe es natürlich nicht erraten), habe geflucht, wenn Julia sich mal wieder in Gefahr begab (warum macht sie das bloß, habe ich geschimpft) und ich mochte die kleinen Einblicke in ihr Privatleben mitsamt ihrem Lebensgefährten Florian und deren kleine Tochter Sophia. Julia ist für mich eine sehr sympathische Frau. Sie macht deutlich, wie Frauen den Spagat zwischen dem Beruf und dem Leben als Mutter meistern müssen.
Der Schreibstil ist flüssig und, wie man es von ihren anderen Büchern kennt, sehr angenehm zu lesen. Toll sind die kurzen Kapitel, die einen schnell durch das Buch fliegen lassen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.