The Institution – Helen Fields
-entführtes Baby
-Schwerverbrecher
-brutale Morde
Worum es geht
Eine Krankenschwester der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses wird ermordet aufgefunden, ihre neugeborene Tochter wurde entführt und braucht dringend medizinische Hilfe. Die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine wird auf den Fall angesetzt und heimlich in das Gefängnis eingeschleust, wohl wissend, dass sie von Schwerverbrechern umgeben ist, die es darauf abgesehen haben, ihr das Leben dort zur Hölle zu machen.
Meine Meinung
Okay, es ist ein bisschen klischeehaft. Ein abgelegener Ort, eine Frau, die sich fast allein durchkämpft, und dann kommt auf plötzlich das Gewitter. Alles schon dagewesen. ABER das, was dort genau vor sich geht – und das inmitten von Schwerverbrechern – das ist wirklich grandios. Aus diesem Grund hebt sich der Thriller deutlich von anderen ab, weil er eine sehr gute Story liefert, die aber vor allem in der zweiten Hälfte immer mehr an Spannung gewinnt.
Der Schreibstil war für mich sehr anstrengend, teils musste ich manche Zeilen 2-3x lesen, um sie zu verstehen. Nur weil die Story wirklich spannend war, habe ich tapfer durchgehalten und im holprigen Schneckentempo gelesen. Vermutlich lag es an der Übersetzung, denn schon beim Aufschlagen hätte ich stutzig werden müssen. Plump stand dort: DEUTSCH von Christine Blum.
Egal, es war anstrengend, aber sehr gut (wobei ich von dieser Übersetzerin erstmal nichts mehr lesen werde).
Richtig gut gefallen haben mir die extrem kurzen Kapitel. Die Auflösung im Bezug des Täters war für mich nicht so überraschend, da ich einen der Täter schon von Anfang an im Visier hatte. Aber die Art und Weise der Auflösung war richtig heftig.
Fazit: Eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans